Geschichte des AWO-Fachverbandes
Am 08. Juni 2001 gründeten die AWO-Betreuungsvereine in Wörrstadt den Fachverband für Betreuungen, Vormundschaften und Pflegschaften der AWO Rheinland-Pfalz.
Gewählt wurde an diesem Tag auch der ehrenamtliche Vorstand des AWO-Fachverbandes. Seit März 2002 wurde mit Heike Hartmann (Dipl.Soz.Päd FH) eine Geschäftsführerin eingestellt.
Der AWO-Fachverband wurde gegründet, um die Interessen der AWO-Betreuungsvereine in Rheinland-Pfalz zu bündeln und zu vertreten. Innerhalb des Fachverbandes werden Treffen organisiert, um Informationen zwischen den Mitarbeitern und Mitarbeiterinnen der Betreuungsvereine auszutauschen, Ideen zu sammeln und gemeinsames Informationsmaterial für die Öffentlichkeitsarbeit zu erstellen.
Über den Fachverband erfolgt auch die Vertretung der AWO in Gremien wie z.B. der LIGA und der LAG.
Die AWO-Positionen im Betreuungsrecht wurden in einer Arbeitsgemeinschaft zusammengestellt, im Plenum diskutiert und dann als Positionspapier zur Neustrukturierung des Betreuungsrechts zusammen gefasst.
Seit Gründung des Fachverbandes wurden zu relevanten Themen des Betreuungsrechtes Stellungnahmen abgegeben, gerade auch als Änderungen im Betreuungsrecht anstanden.
Es fanden Termine mit dem Justizminister in Rheinland-Pfalz, den im Landtag vertretenen Parteien und einzelnen Abgeordneten, sowohl auf Bundes- als auch auf Landesebene haben bereits stattgefunden und der AWO-Fachverband wird als kompetenter Ansprechpartner im Betreuungsrecht geschätzt und zur Kenntnis genommen.
Auch zu den jetzt anstehenden Änderungen im Betreuungsrecht hat der Fachverband eine Stellungnahme erarbeitet und sie an die entsprechenden politischen Gremien weiter geleitet.
In Vertretung des AWO-Bundesverbandes nahmen die Geschäftsführerin Heike Hartmann und das Vorstandsmitglied Hermann Schulze auch am Werkstattgespräch in Berlin zur Änderung des Betreuungsrechts teil. Holger Ließfeld übernahm die Vertretung in der Anhörung zum neuen Betreuungsgesetz.
Weitere Gespräche mit Politikern und Verbänden werden folgen, um das Betreuungsrecht und die Problematik der anstehenden Gesetzesänderung mehr in den Blickpunkt der Öffentlichkeit zu rücken.
Die inhaltliche Arbeit des Fachverbandes gestaltet sich mittlerweile äußerst erfolgreich. Der Fachverband wird sowohl seitens der mit dem Betreuungsrecht befassten Gremien, als auch der Politik, als auch der anderen Wohlfahrtsverbände zunehmend zur Kenntnis genommen und als kompetenter Ansprechpartner geschätzt.
Die Finanzierung des Fachverbandes erfolgt über Mitgliedsbeiträge und über die Förderung der beiden rheinland-pfälzischen Bezirksverbände der AWO.
Zur Zeit sind 31 AWO-Betreuungsvereine Mitglied des AWO-Fachverbandes, ebenso ist der Landesverband der AWO Saarland Mitglied.
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